Russische Quartette am 30. Januar im Max-Joseph-Saal
Das Rodin-Quartett:
Sonja Korkeala, Gerhard Urban, Clemens Weigel und Martin Wandel
Foto: Veranstalter
Dem Begründer der Gattung Streichquartett, Joseph Haydn, ist
der diesjährige Quartett-Zyklus des
Rodin-Quartetts im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz gewidmet. Nach zwei äußerst
erfolgreichen Konzerten im Herbst letzten Jahres steht das dritte Konzert der
Quartett-Reihe unter dem Motto „Russische Quartette“.
Von Joseph Haydn existiert eine Serie von sechs
Streichquartetten op. 33, die dem russischen Zaren Paul gewidmet sind - daher
der Beiname „Russische Quartette“. Das beliebte „Vogel-Quartett“ aus dieser
Serie, in dem Haydns Neigung zu Naturschilderungen auf das Schönste zur Geltung
kommt, wird in einer gelungenen Kombination mit zwei Meisterwerken der
russischen Komponisten Borodin und Schostakowitsch am 30. Januar erklingen. In
seinem 8. Streichquartett in c-Moll verarbeitet Dimitri Schostakowitsch auf
erschütternde Weise seine Eindrücke von dem schrecklichen Bombenangriff auf
Dresden. In starkem Kontrast dazu steht das romantische Streichquartett Nr. 2
in D-Dur von Alexander Borodin, das der Komponist seiner Frau, einer
begeisterten Musikliebhaberin, gewidmet hat. Herzstück des Quartetts ist ein
zartes, slawisch romanzenhaftes Notturno.
Erleben Sie am 30. Januar um 20 Uhr im Max-Joseph-Saal die
faszinierende Vielseitigkeit der Streichquartett-Besetzung!